
M A X V O N M O O S
Max von Moos ist am 6. Dezember 1903 in Luzern geboren und dort am 28. Mai 1979 gestorben.
Er war der Sohn des Malers Joseph von Moos, der die Kunstgewerbeschule in Luzern leitete. Mit Ausnahme einer einjährigen Studienzeit in München an der Kunstgewerbeschule lebte er ausschliesslich in Luzern.
"Von Moos war ein ewiger Zweifler und kein eigentlich unbeschwerter und lebenslustiger Mensch. Er selber unterrichtete auch an Kunstgewerbeschule in Luzern und beeinflusste viele seiner Schüler. Sein Werk hat surrealistische Züge und einen starken Einfluss der Mythologie. Von Moos zeigt in seinen Feder- oder Filzstiftzeichnungen oft verängstigte oder verzweifelte Menschen. Gewalt, Schmerz, Verfall und Zerstörung werden spürbar. Er schildert seine Angst vor der Welt und das Versagen von Wahrnehmung und Ausdruck in dieser unheilen Realität. Er zeichnet Schlangen, Totenköpfe, Grabkammern, Versteinerungen und Skelette. Seine gemalten Werke in öl, Tempera oder Kreide sind hervorragende Beispiele der Schweizer Kunst in der Mitte des Zwanzigsten Jahrhunderts und sind durchaus ästhetisch. Von Moos gilt als wichtiger Vertreter des Kunstschaffens unseres Landes auch wenn ihm die internationale Anerkennung bis anhin noch nicht zuteil wurde".
(Armin W. Bättig, 2012)
Originalwerke:
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